Sumpfiger Sauwald
Das NSZ liegt im Sauwald: es ist von vielen Waldbeständen, nicht aber wie man vielleicht bei dem Namen denken würde - von Sauen umgeben. Vielmehr leitet sich der Begriff "Sauwald" wahrscheinlich vom slawischen Wort "sawe" für "Sumpf" ab der "Sauwald" ist also ein "Sumpfwald". Aber keine Angst, bei uns bekommen Sie keinen nassen Füße (zumindest nicht, wenn Sie auf den Wegen bleiben)!
Neben dem für das Erzgebirge typischen Fichtenforst findet man in der näheren Umgebung des NSZ auch sumpfige Erlen-Wälder und den bachbegleitenden Erlen-Eschen-Wald entlang des Sauwaldbaches und seiner Nebenwasserläufe. Diese Auengehölze sind zumeist reich strukturiert, stauden- und farnreich. Mehrere mächtige Altbäume und ein hoher Totholzanteil (liegende Stämme, alte Stubben, Wurzelteller und stehende Totbäume) sowie eine Vielzahl an Moos-, Flechten- und Pilzarten unterstreichen den hohen Wert des Gehölzes. Alte vielstämmige Erlen weisen auf die frühere Nutzung der Gehölze zur Brennholzgewinnung hin (Stockaustriebe).